Umbrüggler Alm


 

Aus der Topographie heraus entwickelt und in sie geschmiegt haben Elmar Ludescher und Philip Lutz die neue Umbrüggler Alm hoch über Innsbruck. Ein verschindeltes, vielfältig aus Dreiecken gefaltetes Walmdach prägt die Alm der anderen Art. (Architektur Aktuell, Edith Schlocker)

 



Wettbewerb 2014 | 1. Preis
AIT AWARD 2018 | Kategorie Restaurant | 2.Preis
Prix Versailles 2017 | Kategorie Restaurant | Sonderpreis für die beste Innenraumgestaltung in Europa
best architects award 17 gold 
Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen 2016
Klimaschutzpreis klimaaktiv Silber 2015

 

Zentraler Dreh- und Angelpunkt des Innenraumes ist die Bar mit der Ausschank.

Rund um diesen Anziehungspunkt ordnet sich die große Stube an,

kommunikativ und flexibel möblierbar, eine Bank begleitet die Fensterseite, der Ausblick umfasst beinahe 180°, er wird vom auskragenden Dach beschattet und gerahmt.

 

Inmitten hoch aufragender Fichten

und steiler Hänge empfängt eine Waldlichtung den Wanderer und Skifahrer: Dieser Platz lädt zum Verweilen ein, denn er bietet Sonne und Aussicht. Um diese beiden Qualitäten in bester Weise zu verstärken, steht das Gebäude am oberen Rand der bestehenden Wiese, direkt unterhalb des Forstweges.

 

Der Gastgarten öffnet sich einladend,

der Baukörper deckt den Rücken der Gäste, ein verschindeltes Dach verspricht Schutz vor Wetter und Sonne, der Kamin ist von weitem das sichtbare Zeichen einer Gaststube.

Entlang des Hauses erstreckt sich eine umlaufende Bank, die windgeschütztes Sitzen mit Blick ins Inntal ermöglicht, es werden auch ca. 60 überdachte Sitzplätze angeboten.

 

Das Projekt wird mit sanften Veränderungen in die Landschaft integriert: die Hänge unterhalb und oberhalb werden etwas steiler, der Forstweg nur um wenige Meter versetzt. Die Terrasse erfordert keinen eigenen Baukörper, sondern nur die Verschiebung einer Höhenschichtenlinie, sie wird ganz selbstverständlich aus der Landschaft entwickelt.

 

Das zeichenhafte Dach überspannt den organischen Grundriss mit wechselnden Neigungen, es wird grau verwittern und sich in die Silhouetten der Bergfichten einordnen. 

 

 

Die Terrasse ist ein Teil der Landschaft, sie ist zur Amwiese hin einfach zu erweitern. Hier ist legeres Kommen und Gehen möglich, Sehen und Gesehen-werden, die Rodeln bzw. Fahrräder bleiben stets im Blick. Kinder können spielen, der Hund darf laufen.

Auszeichnung für den Stuhl URBAN - ALPIN 

Handwerk + Form 2015

Die kleine Stube

hat einen eigenen Kamin, sie ermöglicht auch geschlossene Gesellschaften,die durch eine diskrete Küchentür direkt bedient werden können.

 

„Wir sehen in der neu entstehenden Alm einen Treffpunkt, wo Umweltbewusstsein und Naturbewusstsein gelernt und an die nächsten Generationen weitergegeben werden kann.“

DI Andreas Wildauer, Stadt Innsbruck, Bauherr 

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