• Die Schule in der Schule. Im Bregenzer Stadtteil Schendlingen entsteht ein Schulbau für die Gruppe der 6-bis 14- in neuer Qualität. Je 3 Schulklassen gruppieren sich um einen Gemeinschaftsraum. Ergänzt um ein Büro für Lehrer, Wc´s und Garderoben entsteht ein so genannter Cluster. Mit eigenem Eingang und eigenem Ausgang in den Garten bietet der Cluster einen Pol der Identität. Ein Haus im Haus, eine Schule in der Schule.

    Die Schule als Zentrum des Alltags. Neben der Gruppierung der Klassen zu internen Gemeinschaften wird der Campus Schendlingen ein Zentrum für alle Schüler anbieten, ein Zentrum für Ganztagsaktivitäten, ein Zentrum im Quartier, das sich dem öffentlichen Leben zuwendet. Ein großzügiges Foyer empfängt die Besucher, erschließt das Zentrum der Schule mit Mensa und Bibliothek und macht Sport und Spezialbereiche auch dem externen Besucher zugänglich.

    Baukörper im Quartier: Die bestehende Sporthalle und die heterogene Bebauung mit Einfamilienhäusern legen eine Bebauung mit nur einem Obergeschoss nahe. Ein Kopfbau mit eingeschossigem Empfangsbereich schirmt die bestehende Sporthalle ab und wendet sich der Straße im Süden zu.

    Höfe stärken Identität: Das langgestreckte Volumen der Schule wird durch Höfe gegliedert. Jeweils zwei Cluster übereinander teilen sich einen Eingangshof im Südwesten mit überdachten Fahrradabstellplätzen und einen Spielhof im Nordosten. Diese klare Zuordnung von Außenräumen stärkt die Identität und Auffindbarkeit der einzelnen Cluster.

Campus , Bregenz Schendlingen, A, 2014 (mit Philip Lutz)